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Wenn Sie Ordering Stack nicht benötigen

Eine Möglichkeit, online zu bestellen, erscheint als der nächste logische Schritt für jedes Restaurant. Doch manchmal ist es nicht notwendig, eine vollständige Umsetzung vorzunehmen – und eine geschäftliche Revolution ist nicht zwingend erforderlich.

Laut den von Zippia erhobenen Daten ist die Online-Bestellung seit 2004 um 300 % schneller gewachsen als das Essen vor Ort und macht mittlerweile 40 % des gesamten Restaurantumsatzes aus. Außerdem bestellten im vierten Quartal 2021 bis zu 79 % der Gäste mindestens einmal pro Woche online, und 60 % erwarteten, im Jahr 2022 noch häufiger online zu bestellen.

Diese Zahlen zeigen eindeutig, dass der Online-Verkauf für Restaurantunternehmen ein Muss ist. Doch in der Realität ist es nicht ganz so einfach – und Online-Bestellungen sind nicht die Lösung für alle geschäftlichen Herausforderungen.

Wann sollte man kein Online-Bestellsystem implementieren?

Online-Bestellsysteme für Restaurants entwickeln sich ständig weiter – und es gibt zahlreiche Lösungen für jede Unternehmensgröße. Viele davon, darunter auch Ordering Stack, sind auf bestimmte Nischen oder Geschäftsmodelle spezialisiert. Ordering Stack entfaltet sein volles Potenzial insbesondere bei QSR-Restaurants (Quick Service Restaurants), die über mehrere Standorte verfügen und nach weiterem Wachstum streben.

Bestehende Kunden wie KFC, GUTY oder Pasibus sind hervorragende Beispiele für Unternehmen, die die größten Vorteile aus der Nutzung ziehen. Doch wann ist also NICHT der richtige Zeitpunkt, um Ordering Stack zu implementieren?

Wenn Sie nur ein einziges Restaurant betreiben

Ordering Stack richtet sich an Restaurantküchen, Servicepersonal und Filialketten, um dem Betreiber ein zentrales System zur Verwaltung von Bestellungen zu bieten. Es hilft dabei, Warteschlangen zu koordinieren und den Informationsfluss zwischen dem Kassensystem (POS), den Küchen und dem Kundenservice oder den Lieferdiensten zu optimieren.

Doch bei nur einem Restaurant ist dieses System von Natur aus zentralisiert – es gibt keine weiteren Standorte, die ein leicht abweichendes Menü benötigen könnten, und nur eine einzige Küche muss mit dem Kassensystem abgestimmt werden.

In solchen Fällen kann der Einsatz von Ordering Stack (oder vergleichbaren Tools) als überdimensioniert gelten. Viele der fortschrittlichen Funktionen bleiben ungenutzt und bringen keinen zusätzlichen Mehrwert, während sie gleichzeitig Komplexität und unnötige Kosten verursachen. Für kleine, unabhängige Restaurants mit nur einem Standort ist es oft effizienter, auf einfachere, schlankere Lösungen zurückzugreifen, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Wenn Sie kein Quick-Service-Restaurant (QSR) betreiben

Quick-Service-Restaurants (QSR) sind ein zunehmend beliebtes Geschäftsmodell. Laut Daten von Statista belief sich der Marktwert für Fast Food in den USA im Jahr 2022 auf 331,41 Milliarden US-Dollar – ein stetiger Anstieg gegenüber 260,79 Milliarden US-Dollar im Jahr 2015.

Ordering Stack wurde speziell entwickelt, um die Anforderungen von Quick-Service-Restaurants zu erfüllen. Auch wenn das System flexibel ist, wurde es auf dieses Einsatzszenario ausgerichtet. Unternehmen, die ein völlig anderes Geschäftsmodell verfolgen, könnten feststellen, dass es für sie schlichtweg nicht geeignet ist.

Beispielsweise ergibt der Einsatz von Ordering Stack wenig Sinn, wenn das Unternehmen bewusst auf eine persönliche Beziehung zwischen Gast und Bedienung setzt – etwa als Teil des Markenerlebnisses. Der zentrale Vorteil von Ordering Stack besteht darin, dem Kunden eine Alternative zur persönlichen Bestellung zu bieten. Wenn dieser persönliche Kontakt jedoch ein bewusster und essenzieller Bestandteil des Konzepts ist, bringt ein solches System kaum zusätzlichen Nutzen und kann sogar das Markenerlebnis beeinträchtigen.

Wenn das Offline-System ausreicht – warum etwas Kompliziertes einführen, wenn es bereits funktioniert

Kleine Restaurants arbeiten mit einem Offline-Modell, das in manchen Fällen vollkommen ausreicht. Die Herausforderung entsteht erst, wenn dieser Ansatz mehr zur Last als zum Vorteil wird. Solange keine Bestellungen verloren gehen, die Kunden zufrieden sind und die Köche den Informationsfluss als reibungslos empfinden, besteht kein Grund, das System zu ändern.

Ordering Stack ist eine intelligente Lösung, die Unternehmen mit mehreren Standorten, Ghost Kitchens und einem konstanten Strom an Lieferdiensten dabei hilft, ihre Arbeit zu organisieren und effizienter zu gestalten. Doch wenn die operativen Abläufe nicht umfangreich genug sind, bleiben viele Funktionen ungenutzt und das System wirkt schnell zu komplex.

Wenn Ihr Unternehmen vollständig offline arbeitet

Die HoReCa-Branche (Hotel, Restaurant, Catering) ist äußerst vielfältig – und gerade Konzeptrestaurants erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. In diesen Fällen steht oft das analoge Markenerlebnis im Vordergrund. Wenn die rein offline basierte Inhouse-Erfahrung das Herzstück des Konzepts ist, kann die Einführung einer Online-Bestellsoftware kontraproduktiv sein. Sie würde den zentralen Mehrwert – das besondere Erlebnis vor Ort – abschneiden und kaum Vorteile bringen.

Ein gutes Beispiel dafür ist Dans le Noir, ein Netzwerk von Restaurants, in denen Gäste in völliger Dunkelheit von blinden Mitarbeitenden bedient werden. Hier verkauft das Unternehmen nicht nur Speisen, sondern vor allem ein intensives, einzigartiges Erlebnis. Dieses Kernelement lässt sich nicht digitalisieren oder durch einen Lieferservice abbilden – die „Verlängerung“ des Geschäftsmodells ins Onlinegeschäft wäre sinnlos.

In solchen Fällen gilt: Was den Reiz des Restaurants ausmacht, findet ausschließlich vor Ort statt. Eine Online-Bestelllösung wie Ordering Stack würde das Konzept nicht nur nicht unterstützen – sie könnte es sogar entwerten.

Wenn Ihr Angebot nicht dynamisch ist

In Zeiten von intelligenten Preisstrategien und automatisierter Preisoptimierung könnte man leicht annehmen, dass jedes Restaurant darauf abzielt, den Gewinn zu maximieren. Doch das entspricht nicht immer der Realität.

Es gibt viele lokale Bars und Cafés, die ganz andere Ziele verfolgen – etwa als Treffpunkt für die Nachbarschaft oder zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls. Solche Betriebe halten ihre Preise oft bewusst niedrig oder zumindest konstant, damit die Gäste genau wissen, was sie erwartet.

Für diese Art von Gastronomie reicht eine handgeschriebene Speisekarte an der Wand oft völlig aus. Es besteht weder die Notwendigkeit, Preise zentral zu steuern noch, komplexe Big-Data-Analysen zur Margenkalkulation durchzuführen. In solchen Fällen bietet Ordering Stack kaum einen Mehrwert – denn manchmal ist „einfach“ einfach genug.

Wenn keine Expansion geplant ist

Viele Restaurants haben ihre Geschäfte über Jahre hinweg erfolgreich mit einfachen Mitteln geführt – Karte, Bleistift und Taschenrechner. Und das hat oft vollkommen gereicht. Doch bei wachsendem Bestellvolumen, der Nutzung mehrerer Verkaufskanäle und einer steigenden Anzahl an Standorten stoßen diese traditionellen Methoden irgendwann an ihre Grenzen.

Wenn jedoch keine Expansion geplant ist und das Restaurant auch in Zukunft bewusst klein und lokal bleiben möchte, ist die Einführung eines Systems wie Ordering Stack meist überdimensioniert. Die Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten würde schlichtweg ungenutzt bleiben – und das System könnte mehr Komplexität als Nutzen bringen.

Ein gutes Beispiel dafür ist Marlowe’s Ribs and Restaurant, ein familiengeführtes Unternehmen, das unter anderem als Lieblingslokal von Elvis Presley bekannt ist. Trotz dieser starken Markenidentität verspürte das Unternehmen nie den Drang zur Expansion – und blieb seiner ursprünglichen Form treu.

In solchen Fällen gilt: Wenn der aktuelle Betrieb stabil ist, keine Wachstumsschritte anstehen und kein Bedarf an Skalierbarkeit besteht, bietet ein System wie Ordering Stack wenig Vorteile. Die Einfachheit des bestehenden Modells kann hier sogar ein entscheidender Erfolgsfaktor sein.

Wenn keine technikaffinen Mitarbeitenden an Bord sind

Ordering Stack ist in der täglichen Nutzung einfach zu bedienen – doch die erstmalige Einrichtung und kontinuierliche Pflege erfordern ein gewisses Maß an digitaler Kompetenz. Zwar braucht es keine tiefgehenden IT-Kenntnisse, doch ein grundlegendes technisches Verständnis – vergleichbar mit dem Betreiben einer einfachen Website – ist Voraussetzung.

Das System muss regelmäßig gewartet werden: Speisekarten aktualisieren, neue Bilder hochladen, Gerichte hinzufügen, Berichte auswerten, Einstellungen anpassen. Wer das volle Potenzial von Ordering Stack ausschöpfen möchte, muss bereit sein, Zeit und Ressourcen in den digitalen Bereich des Unternehmens zu investieren.

Tatsächlich ist es fast ein Fulltime-Job, diese digitale Infrastruktur zu pflegen. Wenn es im Team niemanden gibt, der sich dieser Aufgabe dauerhaft annehmen kann – oder wenn das Unternehmen nicht bereit ist, dafür Personal und Zeit zur Verfügung zu stellen – wird die Einführung des Systems wahrscheinlich ineffizient.

In einem solchen Fall ist Ordering Stack vergleichbar mit einem Sportwagen ohne Benzin: leistungsstark, aber unausgeschöpft. Fehlen grundlegende interne IT-Kompetenzen, kann das ein klares Signal sein, dass der Einsatz des Systems (noch) nicht sinnvoll ist. Darüber hinaus stellt die Implementierung ohne technikaffine Personen eine große Herausforderung dar – und birgt das Risiko, dass die Einführung scheitert oder unnötig kompliziert wird.

Zusammenfassung

Online-Bestellsysteme bieten Restaurants zahlreiche Vorteile: Sie helfen dabei, bessere Ergebnisse zu erzielen, die Gewinnmargen zu verbessern und neue Kundengruppen einfacher zu erreichen. Dennoch sollten sie nicht als Lösung für alle geschäftlichen Herausforderungen betrachtet werden. Ihr Einsatz muss gut durchdacht und gezielt geplant werden, um die gewünschten Resultate zu erzielen.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Ordering Stack Ihrem Unternehmen konkret helfen kann, oder wenn Sie glauben, dass Ihre Organisation bereit für die Einführung ist – zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren! Wir unterstützen Sie gerne auf dem Weg zur optimalen digitalen Lösung für Ihr Restaurant.