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Burgerista case study

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Published: 2. April 2025

Burgerista case study

Es ist selten, dass ein Unternehmen völlig undigital ist – sowohl in Bezug auf die Fähigkeit als auch den Willen dazu. Die meisten Restaurantunternehmen bauen ihre Technologie-Infrastruktur schrittweise auf, indem sie neue Komponenten hinzufügen und gleichzeitig versuchen, die alten beizubehalten. Und genau das war die Geschichte von Burgerista.

Burgerista ist eine Schnellrestaurantkette, die in Österreich und Deutschland tätig ist. Das Unternehmen stellt Burger her und hebt sich insbesondere dadurch hervor, dass es ausschließlich bestes Fleisch verwendet. 

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2012. Ende 2021 betrieb die Kette 21 Filialen in beiden Ländern. Die Standorte befinden sich in den größten Einkaufszentren beider Länder sowie an beliebten Touristenzielen.

Die Herausforderung

Die Kette begann, die Einschränkungen ihres Technologie-Stacks nach der Pandemie deutlich klarer zu erkennen. Viele Unternehmen mussten den Digitalisierungsprozess beschleunigen, da Online-Bestelltools rasant an Bedeutung gewannen und sich das Nutzerverhalten stark veränderte.

In diesem Fall bestand die Herausforderung darin, neue Funktionen und Features in das bestehende System zu integrieren, ohne dabei an Dynamik zu verlieren oder Reibungen zu verursachen. Burgerista benötigte:

Online-Bestellsystemm

– dem Unternehmen fehlte diese Funktionalität, obwohl es über ein großes Lieferpotenzial verfügte und bereits ein digitales Treuesystem implementiert war.

Integration der Online-Bestellung mit dem Kassensystem (POS)
– das Bestellvolumen und der Umfang der Geschäftsabläufe erfordern von Burgerista, so viel wie möglich zu automatisieren, einschließlich der Integration von Online-Bestellungen in das Kassensystem.

Integration der Online-Bestellung mit Treueprogrammen

– nicht zuletzt – das Unternehmen betrieb bereits ein ausgeklügeltes digitales Treueprogramm, das von einem Drittanbieter bereitgestellt wurde. Das zu implementierende Online-Bestellsystem musste nahtlos damit integriert werden.

Nach der Prüfung mehrerer Optionen entschied sich Burgerista für die Implementierung von Ordering Stack.

Unsere Arbeit

Ordering Stack musste sorgfältig in das bestehende System integriert werden, da die Ausgangssituation dies erforderte und Burgerista bereits einige Systeme im Einsatz hatte. Die Umsetzung brachte zwei zentrale Herausforderungen mit sich, die es zu bewältigen galt.

Integration mit dem Kassensystem: Umstellung von Micros RES 3700 auf Oracle Symphony

Das Micros RES 3700 ist ein veraltetes Kassensystem, das nicht für die Anforderungen moderner Schnellrestaurants konzipiert wurde. Oracle Symphony hingegen, das Kassensystem der nächsten Generation, wurde speziell für den Einsatz in Quick-Service-Restaurants entwickelt. Dieses System lässt sich nahtlos in das Ordering Stack-System integrieren.

Die Herausforderung lag auf der menschlichen Seite des Geschäfts. Kassensysteme sind häufig so konzipiert, dass sie auf die Bedienung durch Kassierer ausgerichtet sind – nicht auf den Endkunden. Das bedeutet, dass das System auf dem Wissen der Kassierer über das Angebot basiert. Der Kunde hingegen, der seine Bestellung selbst über einen Bildschirm tätigt, hat deutlich weniger Informationen über das gesamte Angebot des Unternehmens.

Deshalb musste das Unternehmen gemeinsam mit Experten von Ordering Stack das Angebot neu strukturieren und überarbeiten, bevor es eingeführt werden konnte – mit dem Ziel, die Navigation für Endnutzer zu vereinfachen. Trotz der Herausforderungen war es möglich, alle komplexen und ausgefeilten Burgerista-Menüsets und -Bundles unverändert zu lassen. Mit allem an Ort und Stelle war das neue System bereit für die Implementierung von Ordering Stack.

Integration mit der Treue-App

Obwohl das Unternehmen noch kein Online-Bestellsystem hatte, verfügte es bereits vor der Einführung von Ordering Stack über ein erfolgreiches digitales Treueprogramm. Da die App gute Ergebnisse lieferte, wäre es unklug gewesen, darauf zu verzichten.

Dem Team gelang es, den neuen Bestandteil mithilfe von Webhooks in das Ordering Stack-System zu integrieren. Webhooks sind automatisierte Nachrichten von einer App zur anderen, die eine gewünschte Reaktion auslösen. Diese Struktur ermöglicht es, neue Prozesse im Frontend auszuführen – sei es im Desktop- oder Mobilbrowser oder in einer mobilen App. Dadurch musste die Hauptfunktion der App nicht verändert werden. Die App blieb vollständig funktionsfähig – es wurde lediglich ein zusätzlicher Baustein ergänzt.

Die Hauptfunktion der App musste also nicht geändert werden. Sie blieb ein voll funktionsfähiger Bestandteil, dem lediglich ein zusätzlicher Block hinzugefügt wurde.

Der Effekt

Nach fünf Monaten intensiver Arbeit hat das Ordering Stack-Team eine funktionierende Lösung entwickelt, mit der Kunden über eine mobile App Essen bestellen können. Dabei kann man ein bestimmtes Restaurant auswählen, aus dem man bestellen möchte.

Der Bestellvorgang ist vollständig in das Kassensystem (POS) und das Kitchen Display System (KDS) integriert. Das sorgt für einen reibungslosen und nahtlosen Ablauf der Betriebsprozesse. Jede Bestellung wird dabei automatisch und geordnet aus einer einzigen Warteschlange an das KDS weitergeleitet.

Dieser Erfolg wäre ohne die Unterstützung der IT- und Marketingteams von Burgerista nicht so eindrucksvoll gewesen. Das IT-Team half bei der gesamten Implementierung, während das Marketingteam entscheidend dazu beitrug, Produktbilder und Beschreibungen bereitzustellen, um das Online-Menü möglichst ansprechend zu gestalten.