Was bedeutet die Integration von Ordering Stack mit dem POS-System?
Die Prozessautomatisierung in der HoReCa-Branche gewinnt zunehmend an Dynamik, und immer mehr Unternehmen erkennen, dass es keinen Weg zurück gibt. In der Praxis wirft die Einführung digitaler Prozesse jedoch viele Fragen auf – insbesondere, da die meisten Betriebe seit Jahren auf bestimmte POS-/ERP-Systeme setzen. Welche Vorteile haben Betreiber von QSR-Ketten, wenn sie sich für die Software von Ordering Stack entscheiden?
Die Philosophie von Ordering Stack, einer cloudbasierten Software, beruht auf dem Prinzip, dass sie als Overlay für ein bestehendes POS-System fungiert. Als Softwareanbieter erwarten wir nicht, dass Restaurantketten ein von uns vorgegebenes POS-System verwenden. Im Gegenteil – wir gehen davon aus, dass diese Systeme selten dynamisch angepasst werden, weshalb es einfacher ist, andere Komponenten wie die mobile Kunden-App, das Lieferpanel oder Loyalitätsmechanismen an ein bestehendes POS-System anzupassen, anstatt HoReCa-Unternehmer zu zwingen, zusätzliche Kosten für ein neues System zu tragen.
Ein zentrales Prinzip von Ordering Stack besteht darin, die IT-Landschaft in der Restaurantkette so weit wie möglich zu vereinfachen. Dies senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern steigert durch Funktionen einzelner Module – wie etwa den Upselling-Mechanismus an den Self-Service-Kiosken – zugleich auch den Umsatz.
Kassensystem – Herausforderungen bei der Implementierung
Die Integration verschiedener Module der Ordering Stack-Software – wie Self-Service-Kioske, die Anbindung an Plattformen wie Wolt, Uber Eats und Bolt sowie die Abwicklung von Bestellungen aus dem Online-Lieferkanal, der mobilen App und dem Loyalitätsmechanismus – mit einem bestehenden POS-/ERP-System stellt die größte Herausforderung im Implementierungsprozess dar.
POS-/ERP-Systeme bilden das Fundament vieler Betriebe, da sie Produktdefinitionen speichern und Lagerbestand sowie Buchhaltung verwalten. In der Regel unterliegen diese Systeme keinen schnellen Veränderungen. Restaurantbesitzer binden sich meist für viele Jahre an ein solches System und dessen Anbieter. Wenn eine Lösung in der Praxis gut funktioniert und das Personal damit vertraut ist, gibt es wenig Anlass für einen Wechsel. Wo also liegen die potenziellen Schwierigkeiten und Hürden bei der Integration?
- POS-Systeme verfügen nur über eingeschränkte Funktionen oder es fehlen geeignete Schnittstellen (z. B. APIs), was eine Integration verhindert.
- Ein mangelnder Wille zur Bereitstellung von APIs seitens der POS-Systemhersteller ist ein häufiges Problem auf dem polnischen Markt – im Gegensatz zu ausländischen Anbietern wie Oracle Simphony, die solche Informationen bereitstellen. In solchen Fällen ist es erforderlich, komplizierte Geheimhaltungsvereinbarungen (NDAs) zu unterzeichnen, um Zugang zur Dokumentation zu erhalten. Dies führt zu unnötigen Verzögerungen und Komplikationen im eigentlichen Implementierungsprozess.
- Ein weiterer Engpass ist das Fehlen von Personal, das für die Digitalisierung und das Management digitaler Prozesse innerhalb der Restaurantkette verantwortlich ist. Leider erkennen viele Betreiber von Restaurantketten nach wie vor nicht die Notwendigkeit, eine bestimmte Person innerhalb der Unternehmensstruktur zu benennen, die diese Prozesse intern ganzheitlich betreut.
- Die Darstellung der Speisekarte und der ausgewählten Produkte basiert auf dem Wissen des Kassenpersonals und ist nicht für den Self-Service optimiert. Dieser Ansatz setzt voraus, dass die Person, die die Bestellungen entgegennimmt, diese manuell in das System eingibt und weiß, in welchen Kategorien sie nach bestimmten Artikeln suchen muss. In der Praxis kommt es häufig vor, dass bestimmte Gerichte – wie Suppe, Pasta und Reis – im System als separate Produkte erfasst sind und das Kassenpersonal weiß, wie diese bei der Eingabe der Transaktionsdaten kombiniert werden müssen. Bei Personalwechsel verursacht diese Lösung zusätzliche Kosten und erfordert Zeit für die Einarbeitung in die Bedienung des Kassensystems.
- Schwierigkeiten bei der Implementierung entstehen auch dann, wenn ein bestehendes POS-System veraltet ist und digitale Lösungen, die in Restaurants zum Einsatz kommen, nicht ausreichend unterstützt oder sich nicht problemlos um zusätzliche digitale Komponenten erweitern lässt.
Im Falle dieser zuletzt genannten Schwierigkeit kann eine Alternative darin bestehen, das POS-System durch eine umfassendere Lösung zu ersetzen – was in manchen Fällen schlichtweg notwendig ist. Viele Gastronomiebetriebe zögern jedoch, eine solche Entscheidung zu treffen und zu einem neuen Anbieter zu wechseln, da dies mit hohen Kosten verbunden ist und Bedenken hinsichtlich der fehlenden Flexibilität in Bezug auf zukünftige Weiterentwicklungen und die Skalierbarkeit des neuen Systems bestehen.
Integration – Fallstricke, auf die man achten sollte
Restaurantketten, die sich für die Einführung von Automatisierung entscheiden, müssen ihre Anbieter mit großer Sorgfalt auswählen. Häufig kommt es vor, dass Unternehmen zwar eine Integration mit dem POS-System anbieten, im Hintergrund jedoch auf zwischengeschaltete Dienste zurückgreifen. Der Kunde – also der Restaurantbetreiber – erhält lediglich ein Overlay für das POS-System sowie eine API. In der Praxis beschränkt sich eine solche Integration auf einfache Mechanismen des gewählten POS-Systems und schöpft dessen Potenzial nicht vollständig aus. Zudem kann der Unternehmer in der HoReCa-Branche nicht mit umfassendem technischen Support rechnen – was insbesondere bei Störungen oder bei der Notwendigkeit zur Weiterentwicklung automatisierter Prozesse schmerzlich deutlich wird.
Die Art und Weise der Umsetzung der Integration ist von entscheidender Bedeutung. Es ist inakzeptabel, dass ein Kunde keine Bestellung aufgeben kann, weil es Unstimmigkeiten in den Produktbeschreibungen oder Menüpunkten gibt. Alle zentralen Elemente der Integration müssen so erfolgen, dass der Restaurantgast keinerlei Beeinträchtigungen wahrnimmt. Daher ist es unerlässlich, dass der POS-Integrationsprozess reibungslos abläuft und den täglichen Betrieb des Restaurants nicht stört.
Auch in der Gastronomie ist Zeit ein entscheidender Faktor. Der Integrationsprozess sollte daher einem klaren Zeitplan folgen, da eine langwierige Anbindung an das POS-System unnötige Kosten für den Restaurantbetreiber verursacht. Aus diesem Grund sollte die Integration einem einzigen, zuverlässigen Anbieter anvertraut werden – einem Anbieter, der über die notwendigen Ressourcen (einschließlich eines erfahrenen Teams) verfügt und den Zeitrahmen für die Integration präzise plant.
Ordering Stack – Was Sie davon haben?
Die Ordering Stack-Software integriert sich direkt in bestehende POS-Systeme, um zusätzliche Prozesse rund um digitale Vertriebskanäle und Treueprogramme nahtlos umzusetzen. Dadurch kann das Restaurantpersonal weiterhin mit der vertrauten Software arbeiten und gleichzeitig Bestellungen aus neuen Kanälen wie Web, Mobile, Aggregatoren oder Self-Service-Kiosken empfangen.
Erfahrung des Ordering Stack-Teams bei POS-Integrationen – Zusammenfassung
Die Grundidee von Ordering Stack besteht darin, die IT-Landschaft so weit wie möglich zu vereinfachen und ein modernes, digitales Restaurant-Ökosystem aufzubauen, das alle operativen Prozesse optimiert. Darüber hinaus wird der sogenannte POS-Integrator von erfahrenen Spezialisten entwickelt – mit dem Ziel, möglichst viele Funktionen und Möglichkeiten des jeweils eingesetzten POS-Systems zu aktivieren.
Als zertifizierter Oracle-Partner hat das Ordering Stack-Team unter anderem das Online-Verkaufssystem erfolgreich mit Oracle Symphony integriert, das die amerikanische Restaurantkette Popeyes auf dem polnischen Markt einsetzt. Zudem wurden POS-Systemintegrationen in Burger-King-Filialen in Polen und Rumänien sowie in KFC-Restaurants in Bulgarien durchgeführt.