Vom Bearbeiten von Bestellungen bis hin zur Entlastung des Personals bei einem Großteil der täglichen Aufgaben – Bestellkioske bieten vielfältige Möglichkeiten, dem Problem des Personalmangels in Restaurants zu begegnen.
Der erste Lockdown war für Restaurants weltweit eine harte Erfahrung, da er die meisten Geschäftsabläufe im Gastgewerbe praktisch zum Erliegen brachte. Menschen stellten ihre Reisen ein – Hotels wurden überflüssig, Restaurants blieben leer. Letztere waren zudem von Regelungen betroffen, die zur Eindämmung des Virus eingeführt wurden und die Zahl der Orte einschränkten, an denen Menschen miteinander in Kontakt kommen konnten.
Das führte zu einer massiven Entlassungswelle im Gastgewerbe. Die Personalprobleme, die bereits vor der Pandemie eine Herausforderung darstellten, verschärften sich nach den Massenentlassungen noch weiter.
Der Restaurantmarkt hat nach den Lockdowns in den Jahren 2020 und 2021 mit dem Wiederaufbau begonnen.
Laut Daten von Restaurant.org wird die Branche im Jahr 2022 einen geschätzten Umsatz von 898 Milliarden US-Dollar erreichen. Das Wachstum wird nicht nur durch die Rückkehr der Gäste, sondern auch durch die Einstellung von Mitarbeitenden vorangetrieben, die Speisen zubereiten und servieren.
Um mit diesem Wachstum Schritt zu halten, wird erwartet, dass die Belegschaft bis Ende 2022 um 400.000 Arbeitsplätze wächst, womit sich die Gesamtzahl auf 14,9 Millionen Beschäftigte in Restaurants und ähnlichen Einrichtungen belaufen würde.
Diese Prognosen zeigen, dass Restaurants, Cafés und Unternehmen der Hospitality-Branche verstärkt um Personal konkurrieren werden. Doch viele Menschen sind nicht bereit, in die Branche zurückzukehren – oder überhaupt dort anzufangen.
Die Gastronomiebranche kämpft weiterhin damit, die Belegschaft aus der Zeit vor der Pandemie wieder aufzubauen.
Laut dem Bureau of Labor Statistics (BLS) ist die Beschäftigung im Bereich Freizeit und Gastgewerbe seit Februar 2020 um 10,3 % zurückgegangen.
Das bedeutet: Einer von zehn Mitarbeitenden aus der Pre-Covid-Zeit arbeitet nicht mehr in der Branche.
Kellner, Kassierer, Köche und viele andere haben alternative Wege gefunden, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Die Ursache liegt nicht nur darin, dass sich Unternehmen erst von den Folgen der Lockdowns erholen müssen, sondern auch in der geringen Bereitschaft vieler Menschen, wieder im HoReCa-Sektor zu arbeiten.
Laut Business Insider erwarten rund die Hälfte aller Restaurantbesitzer und -betreiber, dass Rekrutierung und Mitarbeiterbindung im Jahr 2022 die größte Herausforderung darstellen werden.
Menschen für eine Branche zu gewinnen, die für harte Arbeit und niedrige Löhne bekannt ist, ist zu einer großen Herausforderung geworden.
Doch es gibt noch einen weiteren Grund, der viele davon abhält, eine Karriere in der Gastronomie zu beginnen:
Laut Food & Wine suchen bis zu 38 % der ehemaligen Restaurantmitarbeitenden keine Beschäftigung mehr im Gastgewerbe, nachdem sie infolge des Lockdowns oder anderer Covid-bedingter Umstände entlassen wurden.
Business Insider berichtet zudem von einem zunehmenden Maß an Missbrauch, sowohl durch Kunden als auch durch Vorgesetzte.
Demnach gaben 62 % der Beschäftigten an, emotionalen Missbrauch und Respektlosigkeit durch Kunden erlebt zu haben.
49 % berichteten von ähnlichen Erfahrungen mit ihren Vorgesetzten.
Laut dem Joblist-Portal planen aufgrund des harten Arbeitsumfelds, niedriger Löhne und hoher Belastung bis zu 58 % der Mitarbeitenden in Restaurants und Hotels, ihre Stelle bis Ende des Jahres zu kündigen.
Dabei geht es nicht nur um den Wechsel von einem Hotel oder Restaurant zum nächsten – viele wollen die Branche gänzlich verlassen.
Personalmangel hat verheerende Auswirkungen auf ein Unternehmen. Besonders deutlich zeigt sich dies bei Fast-Food-Restaurants, die auf ihre attraktive Lage – etwa in der Nähe von Verkehrsknotenpunkten – setzen. Unabhängig von der Art des Betriebs und der konkreten Arbeitsweise bringen Unterbesetzungen folgende negative Folgen mit sich:
Auch die traditionell geprägte Welt der HoReCa-Unternehmen ist keine Ausnahme von der Tatsache, dass Technologie die beste Antwort auf unbekannte Herausforderungen sein kann. Technologische Lösungen haben in vielen Marktsegmenten zur Automatisierung beigetragen, und die Hospitality-Branche bildet hier keine Ausnahme.
Im Zusammenhang mit dem Personalmangel im HoReCa-Sektor erweist sich der Einsatz eines digitalen Bestellkiosks im Restaurant als perfekte Lösung.
Der digitale Kiosk ist ein elektronisches Gerät, das es dem Unternehmen ermöglicht, Bestellungen zu bearbeiten und zu verwalten. Ein modernes, hochentwickeltes Gerät kann den Kunden durch den gesamten Kaufprozess führen – von der Auswahl bis zur Bezahlung.
Die Hauptkomponente des Geräts ist ein großer Touchscreen, der es ermöglicht, Bestellungen aufzugeben, die Speisekarte anzuzeigen und alle aus dem E-Commerce bekannten Verkaufstechniken auch im stationären Umfeld anzuwenden.
Mehr über die Geräte, ihre Geschichte und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten zur Förderung des Gastronomiegeschäfts finden Sie in unserem Blogbeitrag „Was ist ein Kiosk – Der vollständige HoReCa-Leitfaden“.
Angesichts der Fähigkeit des Geräts, den gesamten Bestellprozess zu unterstützen und zu erleichtern, ergeben sich für das Unternehmen zahlreiche Vorteile aus seiner Nutzung.
Ein Kiosk ist jederzeit einsatzbereit. Das Gerät braucht keine Pausen, keine Freizeit und kein Mittagessen. Daher kann es zur Steuerung von Warteschlangen und zur Unterstützung des Personals in Stoßzeiten eingesetzt werden.
Sobald ein Kiosk implementiert ist, funktioniert er so lange, wie er mit Strom und einer Internetverbindung versorgt wird. Er verlangt keinen Lohn und hat keine Familie zu ernähren – somit besteht kein Risiko, dass er aufgrund der Inflation eine Gehaltserhöhung fordert. Außerdem wird das Gerät den Arbeitgeber nicht wechseln, um bessere Arbeitsbedingungen zu suchen.
Kiosks are awesome devices, yet they are not replacing the human staff – only easing and augmenting their work. The kiosk cannot prepare food, cannot clean the restaurant, or deliver the meal, yet it comes with full automation of one of the processes – and does it well, providing the employees with more time to do other things or just rest.
Der Kiosk kann ein eigenständiges Gerät sein, ist es jedoch selten. Ordering Stack beispielsweise unterstützt Kioske, bietet aber weitaus mehr Funktionen – darunter das Kitchen Display System, das Online-Bestellsystem sowie Mobile Ordering in Kombination mit einem POS-System. Dadurch kann das Unternehmen alle Prozesse in einer einzigen Umgebung effizient steuern.
Digitale Kioske sind weitaus skalierbarer als Personal – es ist einfach, bei Bedarf ein neues Gerät zu kaufen oder ein altes auszumustern. Ein Kiosk kann innerhalb weniger Stunden hinzugefügt oder entfernt werden, ohne dass dabei moralische Aspekte wie Entlassungen oder eine Überbesetzung mit späterem Personalabbau eine Rolle spielen.
Kioske sind eine ideale Antwort auf die Personalherausforderungen, mit denen moderne Gastronomiebetriebe konfrontiert sind. Der zentrale Irrglaube besteht darin, dass sie das Personal ersetzen sollen – dabei geht es vielmehr darum, deren Arbeit zu unterstützen. Das Team ist und bleibt – unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße – die wichtigste Ressource eines Unternehmens. Der Kiosk ist da, um ihren Arbeitsalltag zu erleichtern.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie ein Kiosk Ihr Team unterstützen und Ihre Abläufe im Restaurant verbessern kann, zögern Sie nicht, uns jetzt zu kontaktieren.